Samstag, 29. Juni 2013
Alienviecher III
nichts für schwache nerven

Es ist Mitte Juli, Hochsommer, es ist warm, der Asphalt reflektierte das Meer aus zehntausende Kilometern Entfernung, der Schweiß lief den Männern über die müde Haut. Die Waffen immer im Anschlag, die Truppe schon seid einigen Monaten nicht mehr im Gleichschritt, der Funkkontakt zur Südfront war seid 13 Tagen unterbrochen, Techniker versuchten verzweifelt einen neue Verbindung herzustellen, 230 Mann, schwerbewaffnete Panzertrupps und einfache Feldsoldaten machten sich auf den Weg zu ihnen in der Hoffnung keine Leichen zu finden, alle zwei Minuten schickte der Trupp zur Sicherheit einen Piepton an die Station, alle Stunde funkten sie miteinander um sicher zu gehen, das der Trupp nicht verloren geht. Die Lage war angespannt und die Waffen immer im Anschlag. Hai Linn, eine 20 jährige Vietnamesin, wollte eigentlich hier in den Bergen Urlaub machen, ihre Sprachkenntnisse waren gleich null, von ihrer Familie hörte sie nichts mehr, sie hatte keine Zeit sich um sie zu kümmern,viel zu sehr war sie damit beschäftigt Angst davor zu haben, ein Alien oder was das da draußen nun war, könne sie Töten. Man hatte ihr einfach eine Waffe in die Hand gedrückt, eine Schnellfeuerwaffe, sie hatte davon keine Ahnung, oft hatte sie schon Waffen gesehen, auch im Einsatz, aber nie hätte sie sich erträumen lassen, das sie selber mal eine betätigen müsse. Man gab ihr die Waffe und sagte ihr sie solle hinter der Mauer bleiben und wenn sie einen Schatten sieht, sofort drauf losschießen,sie konnte nicht einmal ablehnen, weil alles so schnell ging, auch verstand sie nur Feuern, da ihre Sprachkenntnisse so schlecht waren, doch als eins dieser Viecher den Soldaten ermordete, der ihr die Waffe anvertraute in der Hoffnung, sie könne ihn und seine Freunde helfen, da dachte sie nicht mehr, da war jede Sprache egal, den Siegensschrei des Monsters verstand man überall, als das was er war, eine Feier über den Tod eines Menschen, eines Geschöpfes welches ihm Unterlegen war. Es dauerte keine Sekunde, als alle ihre Waffen auf das Wesen feuerte, als sei es alleine auf diesen Planeten, umringt von einem Kugelhagelhagel, der aussah wie kleine Blitze, die um ihn/es herum tanzten und ihn preisen. Ein Hohn, ein Spott, aber er schien Gottesgleich in den Augen vieler, irgendwann viel er auf seine Knie, schrie laut auf. Er versuchte sich nicht einmal zu wehren, obwohl er so viel mächtiger war, seine Augen die man eigentlich nicht sah, vergaß sie nie, er fiel blieb liegen, ein heller Blitz umsäumte das Gelände und andere Wesen holten ihn, trugen ihn hinfort, als wollen sie uns sagen, das es ihnen nichts ausmacht, wenn einer ihres gleichen Stirbt, Hauptsache, er hat einen der unsrigen getötet. 20 Jahre war sie alt und wusste, das dieses Wesen sterben musste, damit seine Familie die Waffen der Menschen erforschen konnte, sie mussten die ganze Zeit zugesehen haben, wie sie alle auf das Wesen schossen. Eine andere Erklärung gab es für die junge Medizinerin nicht. Die Feinde, erforschten die Waffen, bald wären die Viecher unbesiegbar, aber sie konnten nichts tun, als die Stellung zu halten, die Stadt und ihre Menschen, das Ackerland zu beschützen und zu beten, das der Rest der Welt bald kommen würde um sie retten, bevor diese Wesen erkennen konnten,wie schwach und anfällig Menschen sind, wie leicht sie im Kugelhagel kaputt gehen und sterben, dabei wussten sie das eigentlich schon längst. Welch ein Spiel diese Wesen trieben, bliebt ihnen ein Rätsel, doch sie wusste,nun ist auch sie ein Soldat, der alles dafür tut, den Feind auszulöschen, auch wenn sie eigentlich geboren war um Leben zu retten. Ihre Arbeit als Sanitäterin, vergiss sie schnell, nein sie verdrängte alles was ihr einst wichtig war, um nun zu überleben, sie lernte Sprachen, lernte zu Töten, wache zu halten und Nachts nicht zu Atmen, nur um zu überleben.



Dienstag, 25. Juni 2013
Alienviecher I
nichts für zarte seelen

Es war Nacht, als Jefe sich zu seinem Posten begeben hat, er wusste nicht welche Uhrzeit es genau war, er orientierte sich immer nur nach den Flutlichtanlagen, die ihn all Abendlich passend vor Dienstbeginn weckten. Der Blick seines Wachpostens war recht einfach, eine Wüste, keine einfache Sandwüste, sondern eine graue Wüste, trockene Steinplatten die sich inneinander drückten und nachts manchmal so wirkten als würden sie pulsieren, doch jefe wusste, dass das durchaus an der monotonen Arbeit liegen konnten.
Doch er wusste, das dort draussen irgendetwas lauert, das albträume zu kinderscherzen werden lassen konnte, nicht umsonst waren sie mitten in der Steinwüste so plaziert wurden, das sie von Stützpunkt zu Stützpunkt schauen konnten, schwerbewaffnet und gesichert wie der beste Sicherheitstrackt Amerikas. Kein entkommen! Doch darum ging es nicht, es ging darum, das keiner Reinkam, das wussten jefe und die Jungs nur zu gut, auch wenn keiner darüber sprach, es ging um die eigene Sicherheit.

Irgendetwas war da draussen und Menschen verschwanden auch schon, darüber sprach keiner, denn keiner wollte es wahr haben, das es wirklich unmenschliche Wesen geben könnte, die Waffenbedienen können, die stärker als jeder Panzer war.
In dieser blaugrauen Nacht war es so weit, Jefe sah schon wieder dieses pochen der Erde, doch diesmal war es anders. Neauf sein Kollege sah es auch und hielt ihn nicht für einen panischen Vollidioten ohne Nachzudenken, schaltete Jefe den Suchscheinwerfer an und schaltete damit automatisch alle Lichter der baracken an. Die Soldaten wurden wach, das Lager wurde wach, doch nicht nervös, der Alarm lies auf sich warten.
Langsam suchte der Scheinwerfer sich den Weg über den trockenen wüstensand und in dem Moment wo der Lichtkegel auf das Wesen traf, war es für Neauf zu spät, seine eingeweiden pressten sich an die Decke und die Balken des Aussichtsposten und sein leerer Körper viel zu Boden..
hecktisch schoss jefe in den Lichtkegel, doch der graue Boden zeigte nichts ausser scharfen Kanten.. nervös suchte er nach dem Wesen, doch er sah es nicht, die anderen Soldaten waren der gefahr nochnicht bewusst, nichtmal die auf dem zweiten Wachposten im Westen, die es hätten sehen müssen registrierten in der kurzen Zeit, das sie in Kürze vernichtet werden konnten, wenn ihnen nicht schnell abhilfe einfallen würde.

Doch gerade da wo Jefe der Meinung war, sein rasendes Herz würde alle geräusche in der Wüste und in jeder Metropole der Welt übertönen durchtrennte ein propeller geräusch die Nacht und jefes aufmerksamkeit galt den black Hawks, der Amis, die sich dem Posten näherten. Jefe hatte keine Ahnung, wie die so schnell kommen konnten, er hatte doch kein Alarm ausgelöst, es waren auch keine Hawks, es waren die Kampfhelis.... Apache, fünf, nein sogar sechs... seine Aufmerksamkeit galt den Helis und nichtmehr der leeren Wüste, die nicht mehr leer war, oder war sie noch nei leer. Die Bewegungen der Erde wirklich Bewegungen und keine Einbildungen in der Nacht, wenn sie unter der Erde sind, was dann, dann wären alle sicherheitsmasnahmen vollkommen egal, sie wären verloren, nein sie sind verloren, das hätte ihm schon bewusst werden müssen, als Neaufs Lunge an übers gelänge der Soldaten flog und der Rest sich sonst wo verteilte. Jefe verlor den Überblick, was ging da blos vor, die Apachen drehten nur runden, sie suchten nichts, oder doch, hatten sie Angst, der schrille Alarmton der Lautsprecher durchbrach nun endgültig die Nachtruhe... Es war vorbei, wieso … Jefe verstand nicht, warum nun auf dem zweiten Turm auch nur noch ein zusammengekauerter Soldat sass ohne zu bemerken, das es sein Glück war, das immer nur einer starb, sie spielten spiele, sie waren da, Jefe war sich sicher, manchmal glaubte er sie zu sehen.. er hatte ihn im visier, nein, doch nicht, es waren graue Wüstenplatten des Todes, wie er sie immer nannte oder waren es doch Sie ? Jefe verlor alles an diesem Abend, den überblick, den Verstand, den glauben in früheren Nächten richtig gehandelt zu haben.. er feuerte automatisch seine Waffe ab, als er etwas sah, das seine Waffe auf ihn richtete und ein Kugelhagel flog in die Wüste, der Kreische nach waren es mehr, als nur ein paar Viecher.. es war eine Armee !

(Kurzgeschichte Erster Teil)