Montag, 4. August 2014
ruhige Nachrichten
Manchmal ist es komisch, wie leise die Welt doch ist, wenn man auf seine Kontakte schaut und keiner meldet sich, wenn man Minuten lang davor sitzt und nichts geschieht.

Ich starre darauf und alles was man mir sagt ist dass das Leben schön ist, während meine zusammenbricht. Wie sie alle glücklich etwas mit freunden unternehme und ich einfach nicht im „Einzugsbereich“ lebe. Es geht weiter, keiner geht unter. Manchmal ist es eben leise, wenn man eine Hand braucht, muss man eben selber rufen, aber was, wenn man an allen zweifelt, weil sich keiner meldet und interessiert, wenn einfach keiner mehr die gleichen Interessen hat, wie sagt man so schön, wenn man sich einfach mit seinem Freundeskreis auseinander gelebt hat. Was wenn es keiner mehr ernst um einen meint und alles nur noch Show ist um einen „Notfallfreunde“ zu haben. Schließlich sitze ich doch so oft vor meiner leisen Welt, während alle anderen anfangen glücklich zu werden. Es ist nicht die Stille die mich erdrückt, eher das ich nicht zum Glück der Anderen gehöre und im Endeffekt tue ich es doch, denn wenn die Welt mal nicht schreit, ist es manchmal so, als sei ich der Mittelpunkt, nicht irgendein Stern am Firmament, sondern der an dem man merkt wo man hin möchte. Ich danke vielen, auch wenn ich viele Verloren habe, schätze ich euch.

Irgendwann wird meine Welt nicht mehr still sein und auf diesen Tag freue ich mich. Wenn ich mein Leben wieder finde, wenn ich euch wieder sagen kann, das ich glückliche Zeiten und Unternehmungen habe..
Bis dahin heißt es Kofferpacken und neue Leute kennenlernen, ich danke euch so sehr, die die es ernst um mich meinten und mir nie etwas vorspielten, ihr seid so rar, wie der Nebel im Weltall, ich danke euch unendlich.



Samstag, 26. Juli 2014
einst
Früher glaubte ich eines Tages den Himmel berühren zu können, Heute spühre ich das Höllenfeuer um mich herum.
Früher glaubte ich an kleine Bärchen, die über den Wolken Regenbogen machen, heute habe ich Angst vor Monstern.
Einst hatte ich Freunde,nun lerne ich nur Monster kennen.
Meine Gedanken kreisen in ausgiebiger Ruhe, ich wollt einsam sein,war es nie, wollt Zweisamkeit und verlor sie.
Wollte Leben schaffen und vernichtete mehr als ich je errichten könnte.
Ich glaubte an Sterne am Horizont, heute kenne ich die Nacht. Schatten machten mir keine Angst, sogar die Finsterniss erwies sich als guter Freund. Versteckte mich vor dem Ungeheuerlichen.
Ich kämpfte um so zu sein, das Andere es toll fanden, doch nie war ich so perfekt wie einst.
Nicht perfekt,aber gemocht. nicht zweisam,aber auch nicht allein.
Irgendwann wird es den Weg ohne Streit geben nicht weltweit, aber nah dran.
Irgendwann werden Herzen wieder zu einander finden und es wird halten, aber nicht nun, nun gewinnt Angst und Verzweiflung ohne Hoffnung.
Früher glaubte ich an Hoffnung, nun ist die Sehnsucht stärker als jede Hoffnung zuvor.

Oft waren die Nächte länger als die Tage, einst glücklich im Partyleben, dann weil die Sorgen einen übermannten, tote, sterbende, verlorene, all diese "monster" hielten mich wach. Manchmal war es die Angst Menschen zu velieren und dann war es die Tatsache,das ich immer verlor.

ich hoffte mich verändern zu können,doch mein charackter ist festgefahren. Nun werde ich mich ändern, so das alle klagen,andere wach sind und mich missen..
keiner wird unter mir sein, denn alle wandern auf Erden über mir, meine Füße werden nur noch das durchsickernde Regenwasser spühren, das Wasser zum Blumen gießen.
Die Augen auf ewig geschlossen, kein Leid mehr verkündent, kein Aufwand mehr betreibend, keine Stimmen mehr hörend, keine Ängste mehr kennent.

Frei von allem, frei von Gefühlen, frei von der Sehnsucht. In die restliche Ewigkeit hinein.



Mittwoch, 23. Juli 2014
lostagain
Man verrückt sich die Sterne, baut eine Sandburg und kuschelt sich in seine warme Bettdecke im Winter.
Wir eröffnen Horizonte und verlieren uns in Zukunftsträume, wollen neu Anfangen und Enden bei etwas, vor dem wir geflüchtet waren, manchmal kann man seinem Schicksal nicht entfliehen, man muss sich selbst vernichten um es zu besiegen.

Glaube nicht an eine Änderung, das Menschen sich ändern oder dich lieben könnten, das fremde Freunde dir Mut machen, so etwas wird es nicht geben, denn du hast die Schuld an alle dem was irgendwann geschehen konnte, selbst wenn du unter alle dem zusammenbrichst, wenn du die Last nicht mehr standhältst, wenn du merkst, das andere viel mehr erwarten und du einfach nur leben willst um „heim“ zu kommen.

Wenn Worte fallen, die dich in eine bittere Vergangenheit schleudern und die Angst allem anderen weicht.
Das du merkst, das es nie so sein wird, wie es hätte sein sollen, wie es wahr, wahr es nicht gut genug für andere. Die Zeit die du brauchst, wird niemals reichen um ein gemeinsames Ziel auch gemeinsam zu erreichen.
Du wirst erneut beschließen mit jemanden darüber zu sprechen, erneut wirst du allein in der Dunkelheit darauf hoffen, das es doch Monster und Dämonen gibt, die schuld an deinen Gedanken sind. Erneut werden gefühlte Tausende auf dich einreden und sagen, das deine Gefühle nicht berechtigt sind, erneut wird es heißen, das du gespielt hast, erneut wird alles brechen, was es zu brechen gibt und der Schlaf ist etwas wovon du erneut nur träumen kannst.
Erneut wird keiner deine Angst verstehen und irgendwann frisst dich die Dunkelheit und du versingst in einem erneuten Neubeginn, mit der Verachtung von den Anderen, mit der Angst in den Adern und der Leblosigkeit in den Adern.
Bleibe somit also lieber in meinem kleinen Loch, ohne Erwartungen von irgendjemanden, ohne wünsche und träume, ohne Worte, nur ich und die leisen Stimmen. Nur ich und die Angst vor dem Leben. Nur ich, ohne klare Worte, nur ich und ein Gefühl. Keine Berührung, kein Leben, keine wünsche und Hoffnungen, der Schmerz, der Stimmen wird mich mit sich nehmen, wird mich mit in eine tiefe reißen dessen tiefe nur ich kennen kann.



Montag, 9. Juni 2014
ohne Lebensgefühl
Es ist schwer zu erfassen, dieses Gefühl alles falsch zu machen. Schwer dieses Gefühl wieder loszuwerden.
Es ist einsam und verloren, die Nächte schlaflos und zermürbend. Verloren obwohl man weiss das man nicht allein ist.
zu wissen, das man ein schlechter Mensch ist, zu verlieren,wenn ein Sieg so nahe ist.
Wir sterben vieleicht alle für uns unseren eigenen Tot, aber wie wir unser Leben verbringen, das sind ganz andere Worte.
Sich zu verlieren in der Meinung der Masse, des anderen, des einzelnen. Seine Hand nicht gegen jemand anderen zu erheben und nicht zu schwimmen,wenn andere das Meer verlassen. Das sinkende Schiff verlassen und nicht versuchen das Loch zu flicken,ist es das was man wünscht, den bedingungslosen Mainstream (?).
Leichen lässt man verwesen, verbrennen oder balsamiert sie. wir verlieren den Blick für die Lebenden. Wir sagen der Tod begleitet uns, aber dass uns das Leben Tag für Tag entgegen strahlt verlieren wir aus den Augen, das schöne .. so oft vergessen wir, wie es ist zu fliegen oder es einfach nur zu wollen, das wir den Gedanken schon gar nicht mehr dazu bringen zu fantasieren.. ich vermisse den langen schlaf, die Traunwelt, wo es ruhig und schön ist. Wo die Seele so unendlich frei und wild sein darf ohne jemanden zu verletzen oder sich danach zu richten.



Sonntag, 16. März 2014
freilassen
Manchmal lässt man sich von seinen Gefühlen täuschen, lässt sich gehen und weiß, das es irgendwie falsch ist. Man geht einen Weg, den man nicht hätte gehen sollen und verlässt die sicheren Straßen der Vernunft. Hin und wieder passiert es, das wir damit etwas richtiges tun, aber viel zu oft ist es genau das Falsche sich fallen zu lassen und einfach auf sein Gefühl zu hören. Wir verletzen Freunde und uns selber,wenn wir unüberlegt jedem Gefühl nachgeben.
Schalten wir früher den Verstand ein, ist es zwar oft für uns selber schwerer zu ertragen, dennoch ist es besser für die Mehrheit von uns. Einige müssen allein bleiben,damit andere glücklich werden können, wir können nicht alle siegen.
Ich dachte es wäre gut eine Nacht frei zu sein, frei von der eigenen Vernunft in der Wiege der Vernunft der Anderen, doch ich irrte mich, denn sobald bei Ihnen die Hoffnung über den Verstand siegt, ist meine Freiheit nur noch ein verzweifelter Schrei nach Geborgenheit und hat nichts mehr mit dem zu tun, was im realen Leben wichtig ist. Liebe, Verstand, Bestand und Vertrauen. Hin und wieder erwische ich mich dabei, mich fallen zu lassen und andere Mitzureißen, ein Fehler den ich so schnell nicht wieder machen möchte.
Einmal Leben zu können bedeutet eben auch andere zu verletzen, man ist eben nicht so allein, wie man denkt, man lebt nicht einsam, es sind immer irgendwo andere Menschen, die Vernünftiger oder anders entscheiden als man selber, die Gefühle anders Empfinden, als man selber.

Eventuell habe ich das wichtigste Verloren, etwas das mir die Hoffnung auf Freiheit trotz Gebundenheit gegeben hätte, aber ich bin mir sicher, Menschen leben freier ohne mich.

Traurig und melancholisch ist es erst dann, wenn man sein Herz einsperrt, aber das pocht her raus wie nie zu vor und freut sich auf eine neue Ära.



Montag, 8. Juli 2013
block your friends
Manchmal glauben wir Freunde zu sein und stellen dann fest, das man nur eine Person ist, die die Andere noch nicht richtig kennt.
Bei einigen dauert diese Feststellung Jahre, bei Anderen Sekunden. Wir wissen nie, wo uns unser weg hinbringt, aber eins ist sicher, mangelnde kommunikation sorgt für Abstand und kommuniktation, erschafft entweder nähe oder noch mehr distanz, die Chancen einen Freund zu verlieren sind also relativ Hoch, gerade in der heutigen zeit, wo man glaub anhand eines 'tweet' alles wichtige über einen Freund zu wissen.. er postet das essen und man hat das gefühl "wuhu er nunw eiss ich er mag erbsensuppe" aber ja, man glaubt es zu wissen, keiner weiss, ob er es nach der hälfte weggeschmissen hat oder ob er die immer mit einer Gabel isst.
Der Sinn der Realität ist es doch, sich in details eines Menschen zu verlieben und die kleinen Sünden /Fehler ausblenden zu können.
vergesst mal den Block button und achtet auf die nicht geposten realtitätsfetzen..
(kann man jemanden lieben, bei dem man nicht weiss, wie er morgens aufwacht ?)



Mittwoch, 26. Juni 2013
wer baut nun die Inneneinrichtung des Lebens ?
Manchmal dreht man sich im Kreis und manchmal im Oval, man denkt man läuft Rückwärst, aber in wirklichkeit kommt man auch viel weiter vor ran.
Andere Leute entscheiden gravierend über anderer Leben. Viele ohne es zu wissen, wie viele Leiden an Burn Out (?) oder haben einfach nur Selbstskepsiz, weil sie nicht selber über ihr Leben entscheiden.
Mir wird immer halb schlecht, wenn Leute sagen, "deine Zukunft liegt in DEINEN Händen!" was ist mit den Lehrern die fälschlich der "unzucht" beschuldigt wurden ? Das liegt sicher nicht in deren Händen, das sie Arbeitslos werden und keine neuanstellung finden.. was ist mit den Leuten die nicht immer das gleiche machen wollen und dann irgendwann abgestempelt werden als nichts könner, weil die so oft den Job wechseln ?
Man vergisst die Leute die einen Einstellen, die das vorankommen ermöglichen, die Behördenlady, die die Papiere Unterschreibt und einem sagt, welche Unterlagen fehlen und wenn nicht ?? genau, dann hat man es nicht mehr in der Hand.
Man hat nichts selber in der Hand, nur die Grundstruktur eines Bauwerkes, aber ob man sich das wirklich nach Wunsch einrichten kann, liegt doch auch an anderen.
Ich will definitiv nicht sagen, das man nichts selber in der Hand hat, aber vergessen wir doch bitte nicht die Anderen.